Gemeinsam Geschichte erhalten.

Willkommen auf der Webseite des Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V.

Das STRALSUND MUSEUM

Rudolf Baier und der Beginn von fast 165 Jahren Museumsgeschichte

Bereits 1858 gründete sich ein Museumsverein in Stralsund zum Schutz einheimischer Altertümer. Rudolf Baier (hier auf einem Gemälde von Elisabeth Büchsel) hob gemeinsam mit Gleichgesinnten im Januar 1858 das „Museum für Kunstgegenstände und einheimische Alterthümer“ aus der Taufe, das ein Jahr später, 1859 als „Provinzial-Museum für Neuvorpommern und Rügen“, in der „Alten Küche“ des Rathauses eröffnet wurde. Baier verdankt das Museum Schätze, wie den Hiddenseer Goldschmuck und die Goldschalen von Langendorf. Er sorgte dafür, dass das Museum heute über eine überregional bedeutsame vor- und frühgeschichtliche Sammlung verfügt. Baier stand bis zu seinem Lebensende 1907 dem Museum als Direktor vor.

Seinem Nachfolger, dem Geheimen Baurat Otto Gummel, gelang es ab 1907 für 12 Jahre lang erfolgreich den Museumsbestand durch den Erwerb von Fayencen, Stadtplänen und Stadtansichten sowie von Erinnerungsstücke an Ferdinand von Schill zu vergrößern.

Mit Dr. Fritz Adler bekam Stralsund 1919 nicht nur einen neuen Museumsdirektor, sondern das Museum 1924 auch einen neuen Namen: „Stralsundisches Museum für Neuvorpommern und Rügen“. Während seiner Zeit zog das Museum in Räume des einstigen Katharinenklosters. Hier entstanden neue Ausstellungsbereiche, wie die Schwedisch-Pommersche Abteilung. Während des 2. Weltkrieges wurde das Museum mehrfach geschlossen, ab 1942 blieb es ganz zu. Adler sorgte dafür, dass wichtige Museumsschätze wie der Hiddenseeschmuck in Sicherheit gebracht wurden. Gemeinsam mit Käthe Rieck, seiner Stellvertreterin wagte er nach 1945 die Weiterführung des Museums, das bereits am 9. November 1946 wieder eröffnet werden konnte. In den folgenden Jahren wurde Großes vollbracht, neben der Erweiterung der ständigen Ausstellungen, bereicherten zusätzliche Kunstausstellungen das Programm.

Bereits 1858 gründete sich ein Museumsverein in Stralsund zum Schutz einheimischer Altertümer. Rudolf Baier (hier auf einem Gemälde von Elisabeth Büchsel) hob gemeinsam mit Gleichgesinnten im Januar 1858 das „Museum für Kunstgegenstände und einheimische Alterthümer“ aus der Taufe, das ein Jahr später, 1859 als „Provinzial-Museum für Neuvorpommern und Rügen“, in der „Alten Küche“ des Rathauses eröffnet wurde. Baier verdankt das Museum Schätze, wie den Hiddenseer Goldschmuck und die Goldschalen von Langendorf. Er sorgte dafür, dass das Museum heute über eine überregional bedeutsame vor- und frühgeschichtliche Sammlung verfügt. Baier stand bis zu seinem Lebensende 1907 dem Museum als Direktor vor.

Seinem Nachfolger, dem Geheimen Baurat Otto Gummel, gelang es ab 1907 für 12 Jahre lang erfolgreich den Museumsbestand durch den Erwerb von Fayencen, Stadtplänen und Stadtansichten sowie von Erinnerungsstücke an Ferdinand von Schill zu vergrößern.

Mit Dr. Fritz Adler bekam Stralsund 1919 nicht nur einen neuen Museumsdirektor, sondern das Museum 1924 auch einen neuen Namen: „Stralsundisches Museum für Neuvorpommern und Rügen“. Während seiner Zeit zog das Museum in Räume des einstigen Katharinenklosters. Hier entstanden neue Ausstellungsbereiche, wie die Schwedisch-Pommersche Abteilung. Während des 2. Weltkrieges wurde das Museum mehrfach geschlossen, ab 1942 blieb es ganz zu. Adler sorgte dafür, dass wichtige Museumsschätze wie der Hiddenseeschmuck in Sicherheit gebracht wurden. Gemeinsam mit Käthe Rieck, seiner Stellvertreterin wagte er nach 1945 die Weiterführung des Museums, das bereits am 9. November 1946 wieder eröffnet werden konnte. In den folgenden Jahren wurde Großes vollbracht, neben der Erweiterung der ständigen Ausstellungen, bereicherten zusätzliche Kunstausstellungen das Programm.

DAS STRALSUND MUSEUM – DAMALS UND HEUTE

1949 änderte sich der Name erneut in „Museum für Ostmecklenburg“. Käthe Rieck wurde 1950 die erste Museumsdirektorin. Sie arbeitete im Sinne ihres Vorgängers und tat alles dafür, die Sammlungen zu komplettieren sowie die Bestände in neuen Abteilungen öffentlich zur Ausstellung zu bringen. In ihrer Amtszeit wurde das Museum 1960 zum „Kulturhistorischen Museum Stralsund“. Kontinuität in die Leitung des Hauses brachte 1970 die Berufung des Archäologen Peter Herfert zum neuen Museumsdirektor.

Unter seiner Leitung erhielt das Museum zum 750jährigen Stadtjubiläum mit dem Speicher in der Böttcherstraße 23 eine erste Außenstelle für die Volkskundliche Abteilung und die Spielzeugausstellung. Leider wurde diese Außenstelle 2014 aus baulichen Gründen geschlossen. Von 1989 bis 2016 stand Dr. Andreas Grüger dem Museum vor. Unter seiner Ägide vergrößerte sich die Stralsunder Kulturstätte 1992 um das Marinemuseum auf dem Dänholm und 1999 um das Museumshaus Mönchstraße 38. Mit Übernahme der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Schule wurde seit Mitte der 1990er Jahre ein umfangreiches Bauprojekt für das Museum gestartet.

Der Museumsname erhielt 1991 den Zusatz „der Hansestadt“. Im Katharinenkloster selbst fanden umfangreiche bauliche Veränderungen statt. So erhielt das Stammhaus 2013 eine neue Vorplatzgestaltung und einen modernen Eingangsbereich. 2014 wurden sechs neue Ausstellungsräume eröffnet.

2015 wurde da Museum erneut umbenannt und nennt sich seitdem STRALSUND MUSEUM. Mit den seit 2015 im Erdgeschoss gezeigten Ausstellungen, in zum Teil schon restaurierten Klosterräumen, standen zum einen besondere Museumsschätze im Fokus, deren Highlight unbestritten das Wikingergold ist, aber auch der Paramentenschatz – ein Bestand mittelalterlicher, kirchlicher Textilien und Stralsunder Fayencen wurden in herausragender Form präsentiert. Die Sammlungsbereiche „Handel“ und „Handwerk“ sowie „Spielzeug“ wurden als thematische Schwerpunkte gezeigt. Die damit begonnene Neuausrichtung des Museums wurde mit der Schließung im September 2019 unterbrochen.

Seit dem 1. Oktober 2018 leitet Dr. Maren Heun das STRALSUND MUSEUM. Sie trat damit die Nachfolge von Dr. Andreas Grüger an, dessen Position nach längerer Vakanz im Januar 2018 deutschlandweit ausgeschrieben wurde. Der Amtsantritt von Dr. Heun fiel in eine Phase des bevorstehenden Umbaus der Museumsgebäude und der umfassenden Erneuerung der ständigen Ausstellung im Hauptgebäude, die im September 2019 begann.

Die Umbauarbeiten im Stralsund Museum

Im Hauptgebäude des STRALSUND MUSEUM am Standort Katharinenkloster wird seit September 2019 gebaut. Das weit über 700 Jahre alte Denkmal steht vor den größten Umbauarbeiten der vergangenen Jahrzehnte. In zwei Bauabschnitten werden Raum für Raum alle Bereiche des ältesten Museums Mecklenburg-Vorpommerns erneuert. Im Zentrum der Maßnahme stehen die Schaffung eines barrierefreien, besucherfreundlichen Museums sowie die Verbesserung der Wahrnehmbarkeit der größten Klosteranlage seiner Art in Norddeutschland. Dafür stehen Städtebaufördermittel in Höhe von 4 Millionen für den ersten Bauabschnitt zur Verfügung.

Was passiert konkret?
Es wird die notwendige Barrierefreiheit hergestellt und weitere mittelalterliche Räume im Kloster saniert: Die Wand- und Deckengemälde des Remters werden nach restauratorischem Konzept überarbeitet. Das Gebäude der früheren Ernst-Moritz-Arndt-Schule wird innen komplett saniert und für die Bildungsarbeit des Museums nutzbar gemacht, womit an den ursprünglichen Zweck der ehemaligen Schule erinnert wird. Neue Sanitär- und Garderobenbereiche verbessern die Aufenthaltsqualität für die Besucher.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Öffnung des Museums in den Stadtraum. So werden nach Abschluss der Baumaßnahmen der Remterhof und Teile des Kreuzganges auch ohne Eintrittskarte kostenfrei zugänglich sein. Das erste Obergeschoss der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Schule steht in Zukunft für die Bildungsarbeit zur Verfügung, es soll ein Besucheratelier und ein Schaudepot beherbergen.

Das Museum ist für die Dauer der Baumaßnahmen wegen der im Bauablauf zu erwartenden Auswirkungen für Besucher und für das Kulturgut – Erschütterungen, Staubbelastung, Raumklimaveränderungen, Temperaturschwankungen komplett geschlossen. Ein konkreter Termin für die Wiedereröffnung kann aktuell (Stand März 2022) noch nicht genannt werden.

Neuerscheinung bei den Schriften des STRALSUND MUSEUM

Cover  des zweiten Bandes der Schriften
des STRALSUND MUSEUM
Foto: STRALSUND MUSEUM

„Bilder voller Poesie“, passend zur jüngst eröffneten Sonderausstellung im Katharinenkloster, titelt der  zweite Band der Schriften des  STRALSUND MUSEUM. Herausgeber sind auch diesmal wieder Förderverein und Museum gemeinsam. Gleich vier Autorinnen und Autoren waren an der Entstehung der gut 80 Seiten starken Broschüre beteiligt.
Gemeinsam haben die promovierte Juristin und studierte Kulturwissenschaftlerin Dr. Angela Rapp, die Historikerin und Ausstellungskuratorin Dorina Kasten, der Historiker Dr. Andreas Neumerkel und der Ingenieur für Straßenbau Norbert Gschweng, der in seiner Freizeit Leben und Wirken pommerscher Künstler erforscht, jede Menge Wissenswertes zur Stralsunder Kunst im 19. Jahrhundert zusammengetragen.
Vorgestellt werden sieben Künstler jener Zeit, die in Stralsund ihre Wurzeln haben bzw. die hier über lange Jahre lebten und aktiv waren. Darunter die noch heute gut bekannte Antonie Biel oder der Scherenschneider Karl Fröhlich. Das lesenswerte mit vielen Abbildungen versehene Buch motiviert nicht zuletzt zum Ausstellungsbesuch, um die Arbeiten der genannten Künstler auch im Original anzuschauen.

Hansestadt Stralsund
Amt für Kultur, Welterbe und Medien
STRALSUND MUSEUM
PF 2145
18408 Stralsund

Tel.: 03831 253 612
Fax: 03831 252 53 600
E-Mail: SKoepke@stralsund.de
Web: www.stralsund.de

Das machen wir

Unsere Arbeit als FÖRDERVEREIN

Wir unterstützen das STRALSUND MUSEUM bei der Wahrnehmung
seiner Funktion als öffentliche Einrichtung der Kultur und Bildung.

Wir helfen beim Sammeln und Bewahren von Kulturgut sowie bei der
Erforschung, Restaurierung und Konservierung von Musealien.

Wir fördern die Museumspädagogik sowie der Öffentlichkeitsarbeit des Museums.

Wir gewinnen Sponsoren für die Weiterentwicklung des STRALSUND MUSEUM.

Wir arbeiten zusammen mit Institutionen und Bildungseinrichtungen
und unterstützen bei Veranstaltungen des STRALSUND MUSEUMs.

Am 5. September 2016 wurde der Verein in Anlehnung an das Museum in „Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V.“ umbenannt.


Führungen durch das Stralsund Museum und das Krämerhaus Mönchstr. 38

Seit 2012 bietet Renate Schmurr als Mitglied des Fördervereins Führungen durch die Ausstellungsräume des Stralsund Museums sowie durch das Krämerhaus Mönchstraße 38 an. Dabei gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Stadtgeschichte, die oft das Gesamtbild erst abrunden. Damit bei so einer Führung nicht nur trockene Fakten präsentiert werden, macht es ihr besonderen Spaß, Geschichten zur Geschichte zu erzählen, wie z. B. die Geschichte zu den Goldschalen vom Langendorfer Berg. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!

Anfragen und Buchung:

STRALSUND MUSEUM
Mönchstraße 25-28
18439 Stralsund
Telefon 03831 253 617
E-Mail: museum@stralsund.de

Datenschutzerklärung

Datenschutzerklärung und Information der betroffenen Personen gemäß Artikel 13 der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Der Förderverein Stralsund Museum e.V. behandelt Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und beachtet die gesetzlichen Vorschriften des Datenschutzes. Personenbezogene Daten werden durch uns nur im technisch notwendigen Umfang erhoben und verarbeitet.

Verantwortlicher:
Herr Rolf-Peter Zimmer
Förderverein Stralsund Museum e.V.
Vorstand

Mönchstraße 25-28
18439 Stralsund
E-Mail: post@foerderverein-stralsund-museum.de
Tel. / Fax: 03831.253600 / 03831.25253600

1. Art und Umfang der Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten

1.1 Internetauftritt
Sie können die Webseiten des Förderverein Stralsund Museum e.V. grundsätzlich ohne Angabe von personenbezogenen Daten einsehen. Dennoch fallen bei der Nutzung Daten an, von denen folgende protokolliert werden:

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2. Sicherheit

Als zentrales Prinzip des Datenschutzes wurde die Gewährleistung der Datensicherheit in der DSGVO gesetzlich verankert. Der Förderverein Stralsund Museum e.V. folgt diesem Ziel und setzt technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen ein, um personenbezogene Daten vor Verlust, unrichtigen Veränderungen oder unberechtigten Zugriffen Dritter zu schützen.

3. Nutzung und Weitergabe personenbezogener Daten

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