Pressemitteilung
November 2024

Ganz in Blau: Weihnachtszeit mit Glühweinstand der Marinetechnikschule

Die Unteroffiziersgemeinschaft Kramerhof Strelasund Kaserne (im Messegesellschaft e.V.) und der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. laden gemeinsam ein.

Ganz in Blau präsentiert sich in diesem Jahr erstmals der Glühweinstand der Marinetechnikschule am angestammten Platz am Apollonienmarkt.
Seit dem 25. November und bis zum 19. Dezember hat der beliebte Stand in neuem Ambiente täglich geöffnet. Zu bekommen ist der schon legendäre und nach einer Spezialrezeptur hergestellte Marine-Punsch täglich von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr.
Zudem bieten die Marinesoldaten alkoholfreien Matrosenpunsch und dazu deftige Erbsensuppe an.

Der Reinerlös aus dem Verkauf geht an Vereine in der Hansestadt. „Dafür können sich Stralsunder Vereine übrigens noch bewerben“, so Mitorganisatorin Gabriele Warmbier. Dazu muss lediglich ein Projekt beschrieben werden, welches gefördert werden möchte. Das Ganze geht an diese E-Mailadresse: GabrieleWarmbier@bundeswehr.org

Wenn am 18. Dezember die letzte Tasse Marinepunsch ausgeschenkt ist, dann ist noch nicht Schluss. Am 19. Dezember übernimmt der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. den kompletten Stand. Hier geht der Erlös insbesondere in die Restaurierung eines Bildes, welches der Verein für das STRALSUND MUSEUM erworben hat. „Der Erlös aus jedem Glühwein kommt praktisch dem Bild zugute“, so Vereinsvorsitzende Martina Liedtke. „Wir freuen uns auf Ihren Besuch, gute Gespräche und natürlich auch weitere Spenden für die Restaurierung.“

Glühweinstand der Marinetechnikschule + Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V.
Apollonienmarkt
täglich bis 19. Dezember
11 bis 20 Uhr



Pressemitteilung
Juli 2024

Ein Museum - zwei Vereine

In dieser Woche war der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. zu Gast beim Förderverein Marinemuseum Dänholm e. V.
Eine Führung über das weitläufige Gelände brachte bei allen einen Erkenntnisgewinn zur Geschichte der Marine auf der Insel Dänholm.
Beeindruckend war für die Vereinsmitglieder zu sehen, was mit ehrenamtlichem Engagement für die Pflege der traditionsreichen Einrichtung erreicht werden konnte.
Zudem wurde ausgelotet, ob und in welchem Maße beide Vereine zusammenarbeiten können.


Pressemitteilung
Juni 2024

Familie WERTHEIM - Der Jüdische Friedhof in Stralsund

Es war im Januar diesen Jahres, als der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. glücklicher und zugleich stolzer Besitzer eines Porträts von Ida Wertheim werden konnte. Eine großzügige Spende des Stralsunder Geschäftsmannes Torsten Grundke machte das möglich.
Seitdem besteht der Wunsch der Fördervereinsmitglieder, mehr über Ida Wertheim und ihre Familie zu erfahren. Da lag es nahe, sich den Jüdischen Friedhof in der Greifswalder Chaussee anzusehen. Allein dort finden sich Grabsteine von sieben Mitgliedern der Familie. Unter fachkundiger Führung von Vereinsmitglied Friederike Fechner erfuhren die Vereinsmitglieder viel Neues über den seit ca. 1850 existierenden Friedhof sowie Geschichten zu den einzelnen Grabsteinen.

Einig waren sich alle, dass das Erbe von Ida Wertheim in Stralsund bisher zu wenig gewürdigt worden sei. „Vorstellbar ist für uns“, so Vereinsvorsitzende Martina Liedtke, „dass eine bisher namenlose Gasse in der Nähe des Kaufhausgebäudes oder sogar eine Straße nach ihr benannt werden.“
Dazu will der Verein Kontakt mit den dafür in Frage kommenden Instanzen aufnehmen, um für diese Idee einer Würdigung zu werben. „Ziel ist auch“, so Liedtke weiter, „deutlich mehr als bisher das Leben dieser bedeutenden Frau Stralsunds zu erforschen.“

Mehr zu Ida Wertheim – siehe hier: https://historische-warenhaeuser-stralsund.de/herzlich-willkommen-ida

Info Jüdischer Friedhof Stralsund (Auszüge aus einer Pressemitteilung der Hansestadt Stralsund vom 9. April 2009)
„Seit 2000 hat die Hansestadt Stralsund in mehreren Etappen Sanierungsarbeiten auf dem Jüdischen Friedhof durchgeführt. Diese Arbeiten wurden möglich durch die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln des Innenministeriums des Landes Mecklenburg- Vorpommern in einem Gesamtumfang von 35.000,00 €. So konnte die umgebende Mauer restauriert, Grabmale aufgearbeitet, Grabinschriften erneuert, der Eingangsbereich durch Restauration der Pfeiler und der Erneuerung des Tores aufgewertet werden. Diese Arbeiten fanden im November 2008 ihren Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss durch die Neugestaltung eines zentralen Platzes mit einem Gedenkstein und einem Sitzbereich. … Der Jüdische Friedhof Stralsund präsentiert sich nun wieder in neuem alten Glanz. Aus diesem Anlass und als Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Rostock und dem Land Mecklenburg- Vorpommern fand am 8. April 2009 eine feierlichen Einweihung statt. Während Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow allen Beteiligten dankte, die es möglich machten, dass der Jüdische Friedhof wieder so sehenswert ist, hob Landesrabbiner William Wolff hervor, dass dieser Jüdische Friedhof der einzige in Mecklenburg-Vorpommern in so einem guten Zustand sei. „Ich bin dankbar, es ist vorbildlich für das ganze Land.“ Besonders freute ihn dabei, dass die Inschriften auf den zum Teil 200 Jahre alten Grabsteinen sehr gut zu lesen sind. „Ich bin wirklich beeindruckt, ich kenne keinen Friedhof in Mecklenburg-Vorpommern, der so gut instand ist.“, sagt Wolff mit Blick über die vorbildlich gepflegte Anlage. Besucht werden kann der Friedhof von Jedermann. Den Schlüssel dazu gibt es in der Tourismuszentrale Stralsund am Alten Markt.“


Fördervereinsmitglied Friederike Fechner (4.v.r.) vermittelte viel Wissen über den Jüdischen Friedhof und die Grabsteine.
Mitglieder des Fördervereins beim Betrachten der Grabsteine
Auf dem Jüdischen Friedhof an der Greifswalder Chaussee finden sich sieben Grabsteine der Familie Wertheim

Pressemitteilung
Januar 2024

Ida Wertheim - Porträt für STRALSUND MUSEUM erworben

Der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. konnte für das älteste Museum in Mecklenburg-Vorpommern ein wichtiges Gemälde erwerben. Dabei handelt es sich um ein großformatiges Bild des Porträtmalers Simeon Buchbinder (1853 – 1908). Er porträtierte 1904 Ida Wertheim (1830 – 1918). Sie und ihr Mann Abraham waren es, die 1875 das erste Wertheim-Geschäft in Stralsund eröffneten. Das war der Anfang der Wertheim-Kaufhäuser.

Möglich wurde der Erwerb des Bildes Dank einer großzügigen Spende des Stralsunders Torsten Grundke. „Das jüdische Leben in Stralsund weiterhin sichtbar zu halten“, so der Einzelhändler zum Beweggrund für sein Engagement. „Das gehört gerade in der heutigen Zeit dazu. Es ist wichtig, über die Geschichte zu reden, auch über das Leid, was dann geschehen ist. Um immer wieder deutlich zu machen, dass wir hier auch eine Verpflichtung haben, ehrbar mit ihr umzugehen.“

Für Martina Liedtke, Vorsitzende des Fördervereins STRALSUND MUSEUM e.V. ist der Tag, an dem das Porträt vom Verkäufer abgeholt werden konnte, ein ganz besonderer: „Ich habe mir von Anfang an gewünscht, dass wir das STRALSUND MUSEUM unterstützen und mit den vielen neuen Mitgliedern auch was bewegen können. Dass uns das gleich im ersten Jahr des Neustarts gelungen ist mit dem Erwerb etlicher Schätze und nun dieses Porträts, das ist ganz großartig. Einen Spender gefunden zu haben, der sich für dieses Bild engagiert, das passt ganz hervorragend zu der Thematik, der wir uns verschrieben haben: An der jüdischen Geschichte Stralsunds mit zu forschen und dabei auch Dank dieses Bildes die Kaufmannsgeschichte Stralsunds mehr als bisher einzubinden.“

Die ausführlichen Statements können auf der  Facebookseite des Fördervereins abgerufen werden.



Pressemitteilung
September 2023

10. September - Tag des offenen Denkmals
Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. präsentiert Publikation zum Museumshaus

„Wer aufmerksam durch die Straßen der Hansestadt schlendert, wird in der Mönchstraße 38 an einem architektonischen Kleinod nicht vorbeikommen. Das hier gelegene Museumshaus ist ein wahrer Glücksfall für die Stadt(geschichte).
Das Krämerhaus zeigt die Bau- und Lebensweise der Bürgergeschichte vom Mittelalteralter bis ins 20. Jahrhundert hinein. Sieben Jahrhunderte hanseatischer Baukultur sind hier begreifbar.“
Allen, die sich für Geschichte und Geschichten eines der bemerkenswertesten Häuser der Stralsunder Altstadt interessieren, sei dieses Buch empfohlen.

Zu bekommen ist es für 20 Euro direkt im Museumshaus Stralsund , dazu gleich nebenan beim Strandläuferverlag und per Bestellung an die Emailadresse post@foerderverein-stralsund-museum.de

Der Förderverein SSTRALSUND MUSEUM e.V. hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Publikation erscheinen konnte.



Pressemitteilung
September 2023

10. September - Tag des offenen Denkmals
Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. präsentiert Publikation zum Museumshaus

Dank vieler Akteure und Digitaldruck Kruse : Heute (10. September 2023)  konnten wir zum ersten Male das neue Buch zur Geschichte des Museumshauses während des Tages des offenen Denkmals präsentieren.
Autorin Marianne Lutter konnte selber nicht dabei sein, aber dafür war der richtig stolze Vater da (3.v.l.) und nahm gleich ein Buch mit.

Bei Interesse an den 120 Seiten geballtes und akribisch genau recherchiertes Wissen – senden Sie eine E-Mail an post@foerderverein-stralsund-museum.de



Pressemitteilung
September 2023

10. September - Tag des offenen Denkmals
Der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. ist dabei

Wenn am Sonntag, den 10. September, zum inzwischen 30. Mal bundesweit der Tag des offenen Denkmals an vielen interessanten Orten zu einem Besuch einlädt, dann ist in diesem Jahr erstmalig der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. mit dabei.

Ab 12:00 Uhr präsentiert sich der Verein vor und im größten begehbaren Exponat des STRALSUND MUSEUM – im Museumshaus in der Mönchstraße 38, stellt sich vor und lädt zum Austausch ein.
Zu sehen gibt es die Kopie des Hiddenseer Goldschmucks, die der Verein für das Museum erwerben konnte.
Eine ganz neue Publikation – vom Verein finanziert – widmet sich dem Museumshaus von den Anfängen bis zur Gegenwart. In ihr kann am 10. September zum allerersten Mal geblättert werden.
Angeboten werden zudem Getränke und Waffeln, an die Kinder wurde auch gedacht – es gibt eine Bastelecke.

Umrahmt wird der Tag des offenen Denkmals vor und im Museumshaus mit Musikern des Philharmonischen Orchesters des Theaters Vorpommern um 12, 13, 14 und 15 Uhr.

Das STRALSUND MUSEUM selber lädt um 13 und 15 Uhr zu einer Führung durch das Museumshaus in der Mönchstraße 38 ein.



Pressemitteilung
August 2023

Baustellenvisite die Zweite

Unter fachkundiger Führung von Tobias Voigt vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt konnte sich der Förderverein erneut vom Baufortschritt im Haupthaus des STRALSUND MUSEUM im Katharinenkloster ein Bild von den Bauarbeiten machen.
Fazit: Es gibt noch viel zu tun, aber es ist auch schon viel geschafft.

Wir konnten uns davon überzeugen, dass mit dem kostbaren Gemäuer behutsam umgegangen wird, um Altes und Neues optimal miteinander zu verbinden und in Einklang zu bringen. „Das braucht seine Zeit“, so Tobias Voigt.

So dass das Haus in diesem Jahr zwar nicht zum #tagdesoffenendenkmals am 10. September im Mittelpunkt stehen wird, dafür aber das größte begehbare Exponat des STRALSUND MUSEUM – das Museumshaus in der Mönchstraße 38.
Der #foerdervereinstralsundmuseum wird sich daran mit einem eigenen Stand beteiligen.
In den nächsten Tagen gibt es dazu weitere Informationen.



Pressemitteilung
Juni 2023

Kopie des Hiddenseer Goldschmucks ab 1. Juli im Stralsunder Museumshaus zu sehen

Viele Menschen werden ihn noch kennen oder davon gehört haben: der Hiddenseer Goldschmuck. Viele Legenden ranken sich um ihn, bis heute gibt er Rätsel und Fragen auf. Aktuell ist er nicht zu sehen, das STRALSUND MUSEUM ist noch eine Baustelle. Trotzdem kann er jetzt bestaunt werden – als Kopie.

Der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. konnte 2022 die Nachbildung für die Hansestadt Stralsund erwerben und stellt sie nun erstmalig aus.

Die Vorsitzende des Fördervereins STRALSUND MUSEUM e.V. Martina Liedtke ist glücklich darüber, „dass es uns gelang, dieses wichtige Zeugnis der Rezeptionsgeschichte des Hiddenseer Goldschmucks für das Museum ankaufen zu können. Wir freuen uns sehr, dass wir damit unserem Museum ein weiteres Detail zur Erforschung des Hiddenseer Goldschmucks und seiner Kopien zur Verfügung stellen können. Eine spannende Geschichte, bei der es noch viel zu erforschen gibt, dabei unterstützen wir gern.“

Diese Kopie ist nicht die einzige, es existieren mehrere Kopien des Hiddenseer Goldschmucks. Erste Kopien entstanden noch im 19. Jahrhundert.

Die hier gezeigte erhielt der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, 1973 anlässlich der Ostsee-Woche in Rostock, also vor genau 50 Jahren. Sie gelangte später durch Ankauf in Privatbesitz.

Im Zusammenhang mit der Kopie für Erich Honecker entstand eine weitere für Walentina Tereschkowa. Die erste Kosmonautin erhielt sie jedoch nie. Später gelangte diese Kopie in den Besitz des Ministers für Staatssicherheit der DDR, Erich Mielke, und wurde zur Wende in seinem damaligen Büro gefunden. Die Kopie wurde Eigentum der Bundesrepublik Deutschland und später dem damaligen Kulturhistorischen Museum Stralsund übergeben.

Zwei Kopien jüngeren Datums fertigte das Germanische Nationalmuseum in Mainz an, eine befindet sich in Stralsund und wurde bis 2015 im Museum ausgestellt. Das zweite Exemplar befindet sich im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz.

Zu sehen ist die vom Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. erworbene Kopie im Museumshaus in der Mönchstraße 38 ab 1. Juli bis Oktober 23 zu den Öffnungszeiten des Hauses dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Mehr zum Thema hier: TV-Beitrag bei STRALSUND TV



Pressemitteilung
Februar 2023

Förderverein befürwortet Kauf der Gorch Fock l

Der Förderverein STRALSUND MUSEUM begrüßt ausdrücklich, dass die Gorch Fock l in das Eigentum der Stadt geht. So kann ein wichtiges Stück Geschichte der Marine und ein Wahrzeichen der Hansestadt bewahrt werden. Beste Voraussetzung, um maritime Geschichte zu bewahren, zu vermitteln und sich mit ihr auseinanderzusetzen.



Pressemitteilung
Dezember 2022

Marinetechnikschule unterstützt Förderverein

Am 19. Dezember nutzte unser Förderverein eine Ecksituation. An der Ecke Apollonienmarkt/Katharinenberg stand das Glühweinhäuschen der Marinetechnikschule Stralsund, so wie seit inzwischen 20 (!) Jahren.
An diesem Tag stellte er uns die beliebte Hütte zur Verfügung.
Sämtliche Einnahmen des Tages kommen unserem Förderverein zugute.
Am Ende konnten Vorsitzende Martina Lieckfeldt und Stellvertreter Peter Koslik 700 Euro zählen.

„Ein schönes Ergebnis, auf das wir stolz sind“, schaut Martina Lieckfeldt auf die enorme Summe. „Nicht nur der Glühweinverkauf sondern auch viele Gespräche zeigten, dass wir große Unterstützung von den Stralsunderinnen und Stralsundern erfahren. Das ist Ansporn für uns, noch mehr als bisher auf unseren Verein aufmerksam zu machen.“

Dass gleich Mehrere direkt am Stand als neue Mitglieder für den Verein gewonnen werden konnten, war quasi noch obendrauf wie ein Weihnachtsgeschenk.

Danke sagt der Förderverein des STRALSUND MUSEUM der Marinetechnikschule Stralsund für die Kooperation und die Bereitstellung des Glühweinstandes.
Die gelungene Premiere, da waren sich alle einig, wird nicht einmalig bleiben.



Traueranzeige
Oktober 2022

Wir trauern um Andreas Grüger

Traueranzeige Grüger


Traueranzeige
Oktober 2022

Wir trauern um Rolf-Peter Zimmer

Traueranzeige Zimmer


Pressemitteilung
Stralsund, 29. September 2022

„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“

Die zweite Zusammenkunft des neuen Vorstandes des Fördervereins STRALSUND MUSEUM e.V. nach der Neugründung war gleich ein Besuch auf der Baustelle im Katharinenkloster. Zusammen mit Mitgliedern des Fördervereins, die dazu ebenfalls eingeladen waren.

Unter fachkundiger Führung durch Tobias Honer vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt erfuhren sowohl der Vorstand als auch Mitglieder des Vereins viel Wissens- wertes über die seit 2019 bestehende Baustelle.

Er erklärte, dass der neue Fußbodenaufbau immens wichtig ist für die 700 Jahre alte Bausubstanz. Zudem werden Stufen und Schwellen beseitigt, so dass mit Fertigstellung – die Bauarbeiten sollen 2024 abgeschlossen sein – eines der ältesten Klöster im Ostseeraum barrierefrei sein wird. „So wächst zusammen, was zusammen gehört“, sagte Honer mit Blick auf das gesamte Katharinenkloster, welches deutlich mehr als bisher in seiner Gesamtheit in den Fokus rücken soll. Zu erfahren war, dass gegenwärtig 20 verschiedene Gewerke mit der Baustelle beschäftigt sind, dabei 85 Prozent der Firmen aus der Region kommen.

Denkmalpfleger Gunnar Möller erläuterte während des Rundganges, dass die Wand- malereien in den Gängen behutsam restauriert werden sollen. Möglicherweise sogar, während das Haus schon wieder geöffnet ist, was für Besucher sehr spannend sein könnte, das befürwortete der Förderverein. Mit einem Schmunzeln erwähnte Möller zudem, dass mit dem Auszug des Museums aus dem Kloster wahre Schätze zum Vorschein kamen, die nun aufbereitet und später präsentiert werden sollen. Wiederum der bisher eher ein Schattendasein führende Innenhof soll nach historischem Vorbild bepflanzt werden. So dass man insgesamt gespannt sein darf darauf, was Besucherinnen und Besucher mit der Eröffnung erwartet.

„Für uns war der Besuch auf der Museums-Baustelle im Katharinenkloster nicht nur fesselnd sondern mit viel Wissenszuwachs verbunden“, so Vereinsvorsitzende Martina Liedtke. „Jetzt haben wir einen Überblick und können uns ein Bild machen.“ Und ergänzt: „Ein großes Dankeschön an die zuständige Amtsleiterin Dr. Sonja Gelinek und ihre Abteilung Zentrales Gebäudemanagement für die Vorbereitung dieser ersten spannenden Stippvisite. Wir wissen die Baustelle in guten Händen.“



Pressemitteilung
Stralsund, 5. Juli 2022

Förderverein mit neuem Vorstand

Der Förderverein STRALSUND MUSEUM e.V. hat einen neuen Vorstand. Gewählt wurde er am 30. Juni während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Die Neuwahl war notwendig geworden, da der bisherige Vorstand zurückgetreten ist.

Vorsitzende ist jetzt Martina Liedtke, Stellvertreter ist Peter Koslik, für die Finanzen ist Angelika Hinrichs verantwortlich, für die Schriftleitung Sylvia Lieckfeldt, Ute Bartel ist Beisitzerin.

Vorsitzende Martina Liedtke hob nach der Wahl zur Vorsitzenden hervor, dass der Verein das Ziel unterstützt, das älteste Museum Mecklenburg-Vorpommerns neu auszurichten. Geschichte soll hierbei anders als bisher und vor allem mit den Stralsunderinnen und Stralsundern erzählt werden, „dabei deutlich über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlen“.

An die Mitglieder des Vereins gewandt, hob Museumsdirektorin Dr. Maren Heun hervor: „Lassen Sie uns gemeinsam ein neues STRALSUND MUSEUM erschaffen.“

Der scheidende Vereinsvorsitzende Rolf-Peter Zimmer, wünschte dem Verein „eine glückliche Hand und viel Erfolg“.

Vereinsmitglied Andreas Tanschus merkte an, dass beide Museen (STRALSUND MUSEUM und MEERESMUSEUM) unter einem Dach viel vorhaben, sie die Erlebbarkeit des Klosters deutlich erhöhen werden – „Wir wollen Türen öffnen.“

Gegründet 2016 hat der Verein aktuell mehr als 30 Mitglieder aus Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, weiteren Bundesländern und der Schweiz.